Ein moderner Löschbezirk mit Herausforderungen
- Jahreshauptversammlung in Bliesdalheim zog Bilanz 2008 – Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen -
Pressebericht der SZ vom 30. Dezember 2008
Der Löschbezirk Bliesdalheim hatte bei seiner Jahreshauptversammlung für 2008 von bisher 20 Einsätzen zu berichten. Übungen der Aktiven und Schulungen der Jugendwehr waren auch Bestandteile der Feuerwehrarbeit.
Bliesdalheim. Bei 20 Einsätzen haben die Wehrangehörigen 270 Stunden abgeleistet, teilte Löschbezirksführer Stefan Rabung (Foto: ott) bei der Jahreshauptversammlung der Bliesdalheimer Feuerwehr im Saal der ehemaligen Schule. 21 Übungen wurden absolviert, in denen insbesondere der Löschangriff, aber auch die Problematik Gefahrgut und Atemschutz sehr intensiv beackert wurden. Wieder aufgenommen hat man die Praxis, zusammen mit den beiden Nachbarlöschbezirken Herbitzheim und Rubenheim zu üben. Bei der Übung an der Schule war auch das Rote Kreuz mit integriert. Jugendbeauftragte Christine Welsch stellte fest, dass derzeit neun Mitglieder in der Jugendwehr, die ihr 20-jähriges Bestehen feiern konnte, vertreten seien. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung nahm der Nachwuchs an der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge teil und sammelte Weihnachtsbäume ein. Jim Stumpf und Eric Keller erwarben beim Gemeindezeltlager die Jugendflamme der Stufe eins, Pascal Sahner, Philipp Heil und John Stumpf die der Stufe zwei. Bürgermeister Lothar Kruft lobte den ehrenamtlichen Einsatz vieler bei der Modernisierung des Feuerwehrhauses, insbesondere der Atemschutzwerkstatt. Froh sei er auch darüber, dass die Nachwuchspflege in Bliesdalheim sehr ernsthaft betrieben werde. Die Jugendwehr sei die Substanz für die Nachfolge in der aktiven Wehr. Auch Wehrführer Walter Lillig fand lobende Worte. Er stellte die Arbeit innerhalb der zentralen Atemschutzwerkstatt heraus, wo insbesondere Christoph Jung Herausragendes leiste und auch innerhalb der Ausbildung ein wichtiger Ansprechpartner sei. Für Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner stellte sich die Bliesdalheimer Wehr als moderner Löschbezirk dar, der sich den Problemen mit viel Einsatzbereitschaft stelle. Er betonte, dass die Feuerwehr im ländlichen Bereich die gleichen Aufgaben wie eine Berufswehr habe. Ihr stünden lediglich weniger Mittel zur Verfügung. Geehrt wurde Ludwig Blum mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes für 25- jährigen Feuerwehrdienst. Die Urkunde für 20-jährigen Dienst erhielten Christoph Jung, Peter Krupp, Andreas Lang, der zudem Michelle Stumpf als Anwärterin in die aktive Wehr aufnahm, Stefan Lang und Steffen Theis. Zum Feuerwehrmann wurde Lukas Keller, zum Oberfeuerwehrmann Jan-Felix Weber und Jochen Weinland, zur Oberfeuerwehrfrau Christine Welsch, zum Oberlöschmeister Christoph Jung und zum Oberbrandmeister Andreas Lang befördert. ott